In Deutschland wird der Mindestlohn gesetzlich reguliert und gesetzt. Die Einführung von Mindestlöhnen ist eine relativ jüngste Entwicklung und wurde trotz der Opposition von Gewerkschaften und Wirtschaft durchgeführt. Die Argumente hinter der Regulierung des Mindestlohns bestanden hauptsächlich, um eine dysfunktionale Wechselwirkung zwischen niedrigen Löhnen und dem Sozialversicherungssystem zu verhindern. Deutschland ist ein Land mit besonders ausgeprägten Ungleichheiten, und der gesetzliche Mindestlohn sollte sich damit befassen.
Der Mindestlohn ist jetzt gesetzlich festgelegt und gilt für alle Aktivitäten und Regionen. Es gibt jedoch einige Ausnahmen für die Übergangszeit bis zum 31. Dezember 2016. Jugendliche unter 18 Jahren und die Auszubildenden sind von den Regeln befreit, ebenso wie langfristige Arbeitslose in den ersten sechs Beschäftigungsmonaten.
Darüber hinaus hat das Mindestlohngesetz die Verfahren zur Ausweitung von Tarifverträgen verstärkt. Diese Vereinbarungen können auf alle Arbeitnehmer in einem Sektor ausgedehnt werden. Diese sektorweiten Vereinbarungen können auch Arbeitsbedingungen definieren. Der Mindestlohn kann auf einem höheren Niveau eingestellt werden als der nationale Durchschnittslohn. Es gibt jedoch einige Nachteile des Mindestlohngesetzes.
Obwohl Mindestlohn Deutschland eine relativ neue Entwicklung ist, hat es sich positiv auf die Wirtschaft ausgewirkt. Das neue Gesetz wird voraussichtlich das Einkommen von 6,2 Millionen Arbeitern steigern. Viele dieser Arbeiter sind Frauen. Zwei Drittel von ihnen sind niedrig bezahlt. Deutschland hat nach Luxemburg den zweithöchsten Mindestlohn in Europa.
In Deutschland beträgt der gesetzliche Mindestlohn 9,82 Euro pro Stunde. Dies entspricht etwa 2.080 EUR pro Monat. Es entspricht etwa 48% des mittleren Bruttoeinkommens von Vollzeitbeschäftigten. Die Europäische Union arbeitet daran, den nationalen Mindestlohn auf 60% des mittleren Einkommens zu erhöhen. Sie müssen also nach diesen Änderungen Ausschau halten.
Infolge der Erhöhung der Arbeitskosten können Unternehmen dies durch Erhöhen der Preise oder die Reduzierung der Arbeitszeiten ausgleichen. Laut Umfragen zitieren die Arbeitgeber Preiserhöhungen, reduzierte Arbeitszeiten und erhöhte Arbeitsintensität als Möglichkeit, die Kosten höherer Arbeitskosten zu decken. Es gibt jedoch keine Garantie dafür, dass diese Maßnahmen zu einem erheblichen Anstieg der Löhne führen.
Die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland war eine positive Entwicklung. Der Mindestlohn hat dazu beigetragen, die negativen Auswirkungen der Niedriglohnwirtschaft auszugleichen. Der Mindestlohn hat die Nachfrage nach Waren erhöht, und diese gestiegene Nachfrage hat dem Verkauf von Waren von den betroffenen Unternehmen zugute gekommen. Es gibt also einen klaren Fall für die Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland.
Das durchschnittliche Gehalt in Deutschland variiert von Industrie und Bildung. Im Allgemeinen fällt ein gutes jährliches Bruttogehalt in Deutschland in den Bereich von 64.253 EUR81.503. Der Bereich wird für die meisten Deutschen als angemessener Lohn angesehen. Eine aktuelle Umfrage des Online -Jobportals Xing ergab jedoch, dass das durchschnittliche Bruttogehalt in Deutschland bei etwa 70.754 EUR liegt. Es ist wichtig zu beachten, dass das durchschnittliche jährliche Bruttogehalt in Deutschland von einem Beruf zum anderen stark unterschiedlich ist.
